Freitag, 11. November 2016

Autoankauf – So verkaufen Sie Ihr Auto richtig

Wer beim Gebrauchtwagenverkauf auf einen professionellen Ankäufer setzt, nutzt die Servicevariante und kann die Füße buchstäblich hochlegen.
Zugegeben, Autoankäufer, die man aus dem Fernsehen kennt oder die vermeintlich gepflegte Fahrzeuge an den Straßenrand stellen und so auf das schnelle Geld hoffen, zerstören das Ansehen von seriösen Autoankäufern. Was bleibt, ist die Skepsis der Kunden gegenüber den Machenschaften des Ankäufers. Dennoch ist und bleibt der Weg zum professionellen Ankäufer nach wie vor der Einfachste, um den Gebrauchtwagen schnell loszuwerden. Allerdings sollten mit Blick auf den Autoankauf diese Punkte beachtet werden:

Kauft der Dienstleister alle Autos jeder Marke und in jedem Zustand oder gibt es dabei irgendwelche Einschränkungen? Besonders kundenfreundlich sind natürlich diejenigen, die jedes Fahrzeug nehmen. Im Hintergrund pflegen diese Ankäufer meist ein Netzwerk, in dem sich Marken-Spezialisten aufhalten, die dann das Gefährt entsprechend zielgruppenspezifisch weiterverkaufen.

  1. Zeitsparend und effektiv wird beim ersten, telefonischen Kontakt der Ankäufer darüber informiert, um welches Fahrzeug es sich handelt und in welchem Zustand sich dieses befindet. Besonders kundenfreundliche Ankäufer geben bereits dann eine erste Preisschätzung ab. Geht diese in etwa in die Richtung, die sich der Autoinhaber vorgestellt hat, kommt es zum Treffen. Passt die Beschreibung des Verkäufers zum Eindruck des Ankäufers, kann der telefonisch anvisierte Preis häufig gehalten werden.
  2. Stellt sich vor Ort heraus, dass der Preis nicht das ist, was sich der Fahrzeugbesitzer erhofft hat, trennt sich meist die Spreu vom Weizen unter den Autoankäufern. Seriöse Autoankäufer nehmen diese Niederlage professionell und ziehen von dannen – ohne für Anfahrt und Angebot etwas zu verlangen. Die schwarzen Schafe indes verlangen dann eine Entschädigungspauschale. Tipp: Bereits beim telefonischen Erstkontakt sollte geklärt werden, was passiert, wenn das Angebot nicht den Vorstellungen des Fahrzeughalters entspricht.
  3. Der eigentliche Service wird dann deutlich, wenn es zum Verkaufsabschluss kommt. Der Ankäufer und der Verkäufer schließen einen Kaufvertrag. Wer sich nun wirklich als seriöser Ankäufer hervortun will, kümmert sich um die ganze weitere Abwicklung und dazu zählt vor allem die kostenlose Abmeldung des Fahrzeugs.

Die Do-it-yourself-Variante: der private Gebrauchtwagenverkauf

Der Gebrauchtwagenverkauf kann jedoch auch ganz ohne einen professionellen Ankäufer umgesetzt werden. Allerdings sollten Fahrzeughalter diese Tretminen kennen:

Ein Blick in die Schwacke-Liste kann helfen, eine Tendenz des Fahrzeugwerts zu erhalten. Doch auch der Zustand des Fahrzeugs ist entscheidend.

Ehrlichkeit währt am längsten.

Dieses Motto gilt auch beim Gebrauchtwagenverkauf und bedeutet hier Folgendes: Der Besitzer des Fahrzeugs ist aussagepflichtig zum Zustand des Fahrzeugs und zu dessen Vorgeschichte. Unfälle müssen angegeben werden. Erkannte Schäden dürfen nicht verschwiegen werden. Zwar werden Privatverkäufe meist unter dem Motto „gekauft wie gesehen“ abgewickelt (d.h. dass eine Gewährleistung wird nicht übernommen), dies gilt allerdings nur, wenn der Fehler nicht arglistig verschwiegen wurde, wie die Deutsche Anwaltshotlinie hier schreibt: „Aufgrund des Gewährleistungsausschlusses, der zwischen Ihnen und dem Verkäufer vereinbart wurde, haben Sie Gewährleistungsansprüche nur dann, wenn der Verkäufer einen Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit übernommen hat.“

Die Preisrecherche ist umfangreich.

Wer eine realistische Chance haben möchte, seinen Gebrauchtwagen privat zu verkaufen, der muss wissen, wie hoch er den Preis dafür ansetzen kann. Deswegen ist eine Wertermittlung des Fahrzeugs nötig – und das kostet einen Laien richtig viel Zeit. Natürlich hilft die vielfach beschworene Schwacke-Liste, doch diese bedient sich nur der offensichtlichen Daten, die aus den Fahrzeugunterlagen stammen. Das heißt auch, dass zwar das Datum der Erstzulassung, die Marke, das Modell, der Kraftstoff, der Kilometerstand und die Anzahl der Türen einen erheblichen Einfluss auf den Preis haben, aber das ist längst nicht alles. Etwaige Schäden, Pflege-, Service- und Wartungsmaßnahmen sowie der Zustand des Fahrzeugs müssen hier ebenso berücksichtigt werden.

Käufersuche und Verhandlungen sind nervenaufreibend.

Klassische Wege, um einen Käufer für ein Gebrauchtfahrzeug zu bekommen, sind der Online-Markt (u.a. auch Online-Versteigerungen) sowie Anzeigenmarkt in regionalen Zeitungen. Das Prinzip ist dabei immer

Eine Probefahrt des potentiellen Käufers ist beim Gebrauchtwagenverkauf Pflicht.

dasselbe: Ein potentieller Käufer meldet sich auf die Anzeige und bekundet sein Interesse. Anschließend wird ein Termin für eine Besichtigung und eine Probefahrt vereinbart. Das kostet zunächst einmal Zeit. Ist der Interessent erst da, ist das der Startschuss zum großen Feilschen. Jeder Kratzer und jeder noch so sichtbare oder auch übersehbare Mangel wird nun angeführt – natürlich um den Preis zu drücken. Ob sich Interessent und Verkäufer einigen können, ist zu Beginn der Verhandlungen längst nicht klar.

Die Verkaufsabwicklung.

Wenn Käufer und Verkäufer sich auf einen Preis geeinigt haben, ist es Zeit, den Kauf auch rechtlich verbindlich abzuwickeln. Der Abschluss eines Kaufvertrags ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Dazu sollte ein Muster-Kaufvertrag verwendet werden, der offiziell anerkannt und von einer unabhängigen Institution herausgegeben wurde. Erst wenn das abgemeldete Fahrzeug übergeben wurde und die vereinbarte Geldsumme den Besitzer gewechselt hat, ist der Gebrauchtwagenverkauf abgeschlossen.

Quelle: https://goo.gl/a0bfJe



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Mittwoch, 2. November 2016

Elektroautos werden aus Wasserkraft betankt

Geräuschlos fahren sie umher

Die Genossenschaft Bürger Energie Drebach setzt auf umweltfreundliche Energie. Davon können jetzt auch Autofahrer in Thermalbad Wiesenbad profitieren.

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Thermalbad Wiesenbad/Drebach. Beinahe geräuschlos rollt Thomas Walther mit seinem Elektroauto auf den Parkplatz an der Kurparkhalle in Thermalbad Wiesenbad. Sein Ziel: die neue Ladestation. Seit knapp zwei Wochen können Besitzer von E-Autos nahe der Rehaklinik die leeren Akkus ihrer Fahrzeuge an dieser Stelle aufladen. „Wir haben bisher zwei Ladevorgänge registriert“, sagt Walther. Er ist Mitglied der Genossenschaft Bürger Energie Drebach, die die Ladestation an der Einfahrt zur Kurparkhalle finanziert und aufgestellt hat. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 2000 Euro. Die Verantwortlichen haben mit acht Ladevorgängen pro Monat kalkuliert, um die Kosten wieder einzuspielen.

Da sich die Ladestationen rechnen sollen, sucht die Energiegenossenschaft vor allem nach Standorten, an denen ohnehin ein großer Besucherstrom herrscht. An der Rehaklinik mit Therme sei das der Fall. Zudem werden Orte ausgewählt, wo bereits Kabel mit Kraftstrom anliegen, um kostenintensive Kabelverlegungen einzusparen. In Thermalbad Wiesenbad traf dies alles zu. Und mehr noch: In dem Kurort kann echter Ökostrom „getankt“ werden, da die Energie von der nahegelegenen Wasserkraftanlage kommt.

Die Funktionsweise der Ladesäule, bei der 22 Kilowatt anliegen, sei einfach. Nutzer können sich beispielsweise über einen an der Säule angebrachten QR-Code eine App herunterladen, über die die Registrierung und Bezahlung abgewickelt wird. Viele E-Auto-Fahrer seien aber bereits in entsprechenden Portalen registriert. Die Kilowattstunde kostet 37 Cent. Für die Akkuladung seines Renault Zoe müsste Thomas Walther somit knapp 9 Euro zahlen.

Der Informatiker ist sich sicher, dass nach und nach immer mehr Elektroautos auch auf erzgebirgischen Straßen unterwegs sein werden. Voraussetzung dafür sei natürlich, dass es ein enges Netz an Lademöglichkeiten gibt. Die Genossenschaft will daran mitwirken. Mit der Ladesäule an der Kurparkhalle hat die Bürger Energie Drebach bereits das zweite Projekt dieser Art realisiert. Die erste Ladestation wurde im Frühjahr dieses Jahres am Bahnhof in Scharfenstein angeschlossen. Weitere sollen folgen. Sieben Ladesäulen sind im Greifensteingebiet – unter anderem in Geyer, Ehrenfriedersdorf und Thum – geplant. Zur Finanzierung soll ein Fördermittelantrag bei der EU gestellt werden.

Der Genossenschaft, mit dem Kauf von Anteilen werden die Projekte finanziert, gehören derzeit 51 Mitglieder an. Neben den Ladestationen werden auch andere Ideen umgesetzt. Das erste Projekt war die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Planetariums in Drebach.

 

Quelle: goo.gl/GDbnDP



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